Über mich

Wenn Sie mich näher kennenlernen möchten, können Sie hier auf diesen Seiten etwas über die Essenz meines bisherigen Lebens erfahren… 

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Aufgewachsen bin ich an der Nordsee, in dem Urlaubsort St. Peter-Ording. Umgeben von der Weite des Meeres und einer unbeschreiblich schönen Natur habe ich mich hier wohl, aufgehoben und sehr angeschlossen gefühlt. Spontanheilungen körperlicher Verletzungen und „spirituelle“ Gespräche mit meinem Großvater luden mich als Kind schon früh dazu ein, hinter den Erscheinungsformen eine Wirklichkeit zu entdecken, dir mir viel wahrer erschien. Doch im Verlauf meines späteren Lebens verblassten diese Erfahrungen häufig im Austausch gegen scheinbar bodenständigere und offensichtlich emotional interessantere „Geschichten“…!

Foto: Claudia Strätling Fotografie

1972 überreichte man mir das Reifezeugnis, das ich voller Freude entgegennahm und mich aufmachte, um diese Reife zu beweisen.

Eines meiner zahlreichen Ziele in beruflicher Hinsicht beinhaltete den Wunsch, Jura zu studieren, weil ich die Idee, Einfluss auf Gerechtigkeit nehmen zu können, als erstrebenswert empfand. Nach einigen Semestern und dem frühen Tod meines Vaters fühlte ich mich verpflichtet, für mehrere Monate im elterlichen Betrieb in St. Peter-Ording auszuhelfen. Kurze Zeit später brach ich mein Jura-Studium ab. Es fiel mir nicht schwer, denn zu dem Zeitpunkt verwirrte mich Justitia mehr, als dass sie mich beflügeln konnte. Das schaffte schon eher meine sehr interessante 5-jährige Fernsehzeit mit Peter Frankenfeld und Hans Rosenthal. In beruflicher Hinsicht eröffneten sich für mich damals viele Möglichkeiten. Meine Tätigkeit als Verlagsleitungsassistentin bei Gruner & Jahr empfand ich als besonders reizvoll – nur leider waren meine Pläne langfristig nicht ganz kompatibel mit denen meines inzwischen anvertrauten Ehemannes, den ich sehr liebte und nicht enttäuschen wollte. Also setzte ich mich voller Vertrauen auf den ehelichen Beifahrersitz und nutzte die anschließende Familienzeit auch für meine persönliche Weiterentwicklung. Ich interessierte mich für alles, das mich tiefer verstehen ließ, was ich bereits als Kind – damals eher unbewusst – erfahren hatte. Ich studierte die Werke vieler spiritueller Lehrer, lernte einige persönlich kennen und machte bei Ihnen wunderbare Ausbildungen, die mein metaphysisches Verständnis reifen ließen.

Zusammen mit unseren beiden Töchtern verbrachten wir Anfang der 90-iger mehrere Jahre in Paris, weil mein Mann beruflich dorthin versetzt wurde. Es war eine schöne und besonders für mich sehr inspirierende Zeit, in der ich mein Wissen auch an andere Menschen weitergeben konnte. Was ich damals nicht ahnte, aber aus heutiger Sicht weiß, waren es die Jahre, in denen ich innerlich reifen und mich darauf vorbereiten konnte für das, was auf uns alle zukam, als wir wieder in Deutschland lebten.

Immer häufiger überkam mich das Gefühl, dass mein Leben in Bahnen geraten war, die sich nicht mehr mit meinen Vorstellungen deckten… und immer häufiger stellte ich mich und mein Vertrauen in Frage. Kurz vor Anbruch des neuen Jahrtausends begann für mich ein Lebensabschnitt des fortwährenden Loslassens. Visionen, die ich für lange Zeit bemüht war aufrecht zu halten, platzten wie Seifenblasen – eine nach der anderen. Ich blieb oft stehen und versuchte dem inneren und äußeren Druck standzuhalten. Meine beiden Töchter, die ich als die größten Juwelen meines Lebens bezeichne, begleiteten mich besonders in dieser Zeit auf ganz wundervolle Weise. Sie gaben mir die Kraft, nicht einfach aufzugeben, sondern diese Lebensphase mit all den darin verwickelten Schmerzen als gegeben anzunehmen und weiterhin der Stimme meines Herzens zu folgen. Ich war mittlerweile zum alleinigen „Breadwinner“ geworden – allerdings für einen längeren Zeitraum ohne Job. Entschlossen ein JA zu leben, fing ich noch einmal von vorne an und studierte fleißig Industrie- und Betriebswirtschaft. Mit 51 Jahren absolvierte ich meine Prüfung vor der IHK Münster und begab mich frohen Mutes auf den Arbeitsmarkt. 

Foto: Claudia Strätling Fotografie

„Back to the roots“ kehrte ich 2006 zurück an den Ort meiner Jugend und kam hier in jeder Hinsicht wieder an meine Wurzeln. Ich erkannte, dass hinter all meinen Lebenserfahrungen eine wundervolle Absicht und ein spiritueller Sinn steckte, und dass auch in den sogenannten schweren Phasen nichts falsch gelaufen oder gegen mich gerichtet war. Ich hatte gelernt, nicht funktionierende Konzepte loszulassen und emotionale Wunden zu heilen. Ich empfand mein Leben als eine wundervoll inspirierende Erfahrung. Der Wunsch, die besten Erkenntnisse daraus auch an andere weiterzugeben wurde immer dringender und ließ mich nicht mehr los. Inspiriert durch ein Zitat von Buddha: „Eure Aufgabe ist es, eure Welt zu entdecken und ihr euch dann von ganzem Herzen hinzugeben“, entschloss ich mich für die Ausbildung zum Tipping-Coach und machte anschließend meine Berufung zum Beruf. 

Ich freue mich darauf, sehr vielen Menschen zu begegnen… so vielleicht auch Ihnen, dem Leser dieser Zeilen…

Ich bedanke mich sehr für Ihre Aufmerksamkeit.

In herzlicher Verbundenheit

Gundella